Zusammenfassung

Graphdatenbanken kommen in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz, in denen das relativ starre Relationenschema weniger gut geeignet ist – bei komplexen, flexibel änderbaren Strukturen und Abhängigkeiten, bei denen die Knoten und Kanten oft untereinander stark variierende Attribute haben. Die dabei entstehende Flexibilität kann sich aber dahingehend nachteilig auswirken, dass der Nutzer mit der Kardinalität der Ergebnisse nicht zufrieden ist und Fragen stellen könnte wie „why so few?“, „why so many?“ und „why empty?“, was eine Änderung der Anfrage notwendig macht. In meinem Großen Beleg habe ich ein browserbasiertes Frontend erstellt, mit dem ein Nutzer Anfragen an einer Graphdatenbank definieren und ausführen, Ergebnisse anzeigen und die Anfrage anschließend gemäß des von ihm gewählten Problems verändern lassen kann. Das Backend einschließlich der Datenbank und jener Komponenten, die die Anfragen umschreiben sollen, existiert bereits und wird von meiner Anwendung genutzt. Insbesondere habe ich die theoretischen Hintergründe und meine Implementierung beschrieben, sowie bin abschließend auf ähnliche Problematiken aus dem Bereich der relationalen Datenbanken eingegangen.

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